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Di-Do: 9-12 & 13-16 Uhr | Fr: 9-12 Uhr – 0361 264650


09 August 2016

Von Morgens 7.30 Uhr bis spät in die Nacht brannte täglich das Feuer. Was heißt hier, „das Feuer?“ Meistens waren mehrere, denn selbst zum Kochen benötigten wir mindestens zwei Kochstellen. Sicherlich war ist es nicht jedermanns Sache, nicht zu wissen, was und ob man zur nächsten Mahlzeit etwas zwischen die Zähne bekommt. Geklappt hat es aber immer. Ob nun Aschefladen, Eierkuchen zum Frühstück, Schinken und Ei, Suppe aus dem Erdloch oder Fleisch im Grubenfeuer kochen, es bedurfte immer unterschiedlicher Hände um ein essbares Ergebnis hinzubekommen.

Höhepunkte dabei waren sicher die leckeren Brote am Feuer gebacken oder die beiden Hühner, die erst geschlachtet und später im Suppentopf ein neues Zuhause fanden. Was alles zu solch einem Leben der Menschen aus früheren Zeiten dazugehörte, wurde spätestens am 2. Tagen jedem Teilnehmer klar. Tägliches Feuer machen, Holz holen, Brot backen, Löffel herstellen, schnitzen oder andere Handgriffe, all das füllte die Tage rund um die Uhr aus. Gemeinsam waren Väter mit ihren Kindern beschäftigt und sie lernten nebenbei eine Menge. z.B. wie man Feuer mit Flintstein oder einem Feuerbogen herstellte. Zugegeben, es klappte nicht bei jedem. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Übung gehört nunmal dazu. Vielleicht klappt es im nächsten Jahr? Ein gemeinsamer Waldgottesdienst und ein ebenfalls am Feuer gebackener Kuchen beendeten diese rustikalen Tage. Den Duft des Rauches nahm am Ende jeder mit gemeinsam mit vielen Erlebnissen von Vätern und Kindern.

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Fachlich pädagogische Leiterin