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13 Februar 2022
1.Könige 3,4-15 (BB)
Malte Kleinert 

Salomos erste Taten als König 31Salomo wurde der Schwiegersohn des Pharao, des Königs von Ägypten. Er heiratete dessen Tochter und brachte sie in die Stadt Davids. Dort blieb sie, bis er seine Bauvorhaben beendet hatte: den Palast, den Tempel des Herrn und die Mauer um Jerusalem. 2– Damals gab es noch verschiedene Kultplätze, an denen das Volk seine Opfer darbrachte. Der Tempel für den Namen des Herrn war nämlich noch nicht gebaut. – 3Salomo liebte den Herrn und hielt sich an die Anweisungen seines Vaters David. Nur bei den Opfern wich er davon ab: Seine Schlachtopfer und Räucheropfer brachte auch er auf diesen Kultplätzen dar. Salomo träumt 4Einmal ging der König nach Gibeon, um dort ein Schlachtopfer darzubringen. Gibeon war der bedeutendste Kultplatz im ganzen Land. Auf dem Altar dort brachte Salomo 1000 Brandopfer dar. 5In Gibeon erschien der Herr Salomo nachts im Traum. Gott sagte ihm: »Was immer du bittest, will ich dir geben.« 6Salomo antwortete: »Deinem Knecht, meinem Vater David, hast du immer viel Gutes getan. Denn er war treu und gerecht, und sein Herz war stets auf dich gerichtet. Er hat sein ganzes Leben nach dir ausgerichtet, und du hast ihm die Treue gehalten. Du hast ihm einen Sohn gegeben, der heute auf seinem Thron sitzt. 7Ja, so ist es jetzt, Herr, mein Gott! Du selbst hast deinen Knecht zum König gemacht anstelle von meinem Vater David. Dabei bin ich doch noch ein junger Mann und weiß nicht aus noch ein. 8Als dein Knecht stehe ich mitten in deinem Volk, das du erwählt hast. Es ist ein großes Volk, so groß, dass es weder geschätzt noch gezählt werden kann. 9Gib mir, deinem Knecht, ein hörendes Herz. Nur so kann ich dein Volk richten und zwischen Gut und Böse unterscheiden. Wie sonst könnte man Recht schaffen in deinem Volk, das doch so bedeutend ist?« 10Es gefiel dem Herrn gut, dass Salomo genau darum gebeten hatte. 11Gott sagte ihm: »Du hast weder um ein langes Leben gebeten noch um Reichtum oder den Tod deiner Feinde. Stattdessen hast du um Einsicht gebeten, um auf mich zu hören. Nur so kannst du gerechte Urteile fällen. 12Darum werde ich deine Bitte erfüllen: Hiermit gebe ich dir ein weises und verständiges Herz. So wie du ist niemand vor dir gewesen, und nach dir wird es keinen geben wie dich. 13Ich gebe dir sogar etwas, worum du nicht gebeten hast: Reichtum und Ehre. Kein anderer König wird sich mit dir vergleichen können, solange du lebst. 14Ich werde dir ein langes Leben schenken. Richte dein ganzes Leben nach mir aus, wie dein Vater David es getan hat. Befolge also meine Gesetze und Gebote!« 15Da erwachte Salomo und merkte: Er hatte geträumt. Er ging nach Jerusalem zurück, trat vor die Bundeslade des Herrn und brachte Brandopfer und Schlachtopfer dar. Danach veranstaltete er ein Festmahl und lud dazu alle seine Beamten ein.

 
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